Seenotkreuzer Arkona
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Warnem�nde,
28. November 2010
Verdacht auf Herzinfarkt: Seenotretter bringen schnelle medizinische Hilfe
Einem 50-j�hrigen Mann an Bord eines Windparktenders in der Ostsee haben die Seenotretter der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbr�chiger (DGzRS) am Sonnabend, 27. November 2010, schnelle medizinische Hilfe gebracht.
Der 22 Meter lange Katamaran "Carmel Head" hatte am Morgen gegen 8:15 Uhr vor dem Ostseebad-Wustrow, Fischland / Darss eine Dringlichkeitsmeldung an die gesamte Schifffahrt abgesetzt. Das Zubringerboot war unterwegs zur Baustelle des Ostseewindparks Baltic 1" und hatte einen Mann mit Verdacht auf Herzinfarkt an Bord.
Die Seenotfunkstelle "Bremen Rescue Radio" der DGzRS fing den Notruf auf. Die SEENOTLEITUNG BREMEN alarmierte den Seenotkreuzer ARKONA / Station Warnem�nde der DGzRS. "Wir hatten den Funkspruch bereits mitgeh�rt und haben umgehend einen Notarzt bestellt", berichtet Vormann Mario Lange.
W�hrend der Windparktender auf Gegenkurs zur�ck nach Warnem�nde ging, lief ihm der Seenotkreuzer entgegen. Rund sieben Seemeilen (ca. 13 Kilometer) nord�stlich Warnem�nde �bergab die ARKONA den Mediziner. Er stabilisierte den 50-J�hrigen soweit, dass der Tender Patient und Arzt an Bord behalten aus eigener Kraft Warnem�nde anlaufen konnte.
Der Seenotkreuzer begleitete das Schiff zur Sicherheit, um den Mann sofort �bernehmen und im Bordhospital zu behandeln k�nnen, falls sich sein Zustand verschlechtern sollte. In Warnem�nde �bergaben die Seenotretter den Patienten an den Landrettungsdienst. Nach Informationen der Reederei des Tenders besteht keine Lebensgefahr mehr.
Zur Einsatzzeit herrschten in der Ostsee westliche Winde zwischen drei und vier Beaufort (bis 30 km/h Windgeschwindigkeit).
PM:dgzrs,28.11.2010 / http://www.dgzrs.de/
